Er sieht vor, mindestens 65 Milliarden Kubikmeter Gas im ersten Jahr und je 40 Milliarden Kubikmeter in den darauffolgenden 4 Jahren durchzuleiten.

Wie der Minister für Energie und Umwelt der Ukraine, Oleksij Orschel, mitteilte, haben es die Seiten vereinbart, die Arbeit im Rahmen der europäischen Gesetze und nach den europäischen Methodologien zu gewährleisten.

Seinerseits hob der Exekutivdirektor der Nationalen Aktiengesellschaft Naftogaz Ukraine, Jurij Witrenko, hervor, dass bis zum Jahresende entsprechende Abkommen geschlossen werden müssen, die für die Transitfortsetzung notwendig sind.

„Wir müssen alles bis zum 29. November unterzeichnen, damit ab den 1. Januar der Transit aufbewahrt wird“, – betonte J. Witrenko.

Der neue Transitvertrag sieht vor, künftige Gerichtsklagen von Naftogaz und Gazprom zurückzuziehen. Gleichzeitig willigt die russische Seite darin ein, bis zum Neuen Jahr über 2,9 Milliarden US-Dollar laut einer Entscheidung des Stockholmer Schiedsgerichts mit Geld auszuzahlen.

„Die Entscheidung über 3 Milliarden ist klar bestimmt worden, und die Entscheidungen über andere Klagen werden im Paketrahmen zurückgezogen. Im Paket über Transitverlängerung ist die anzunehmende Variante eine vollständige Regelung aller Forderungen von allen Seiten. Es werden keine offenen Klageforderungen von keiner Seite bleiben, nachdem diese Paketlösung eingeführt worden ist“, – erklärte O. Orschel.

Die Vereinbarungen über Schuldenzahlung an die Ukraine hat auch die russische Seite bestätigt. „Das Regelungsabkommen sieht den Verzicht auf neue Ansprüche, Rücknahme von Schiedsgerichts- und Gerichtsklagen, für welche es keine endgültigen Entscheidungen gibt, Zahlung laut einer endgültigen Entscheidung des Stockholmer Schiedsgerichts vor“, – teilte der Gazprom-Chef, Aleksej Miller, mit.

„Der Kompromiss ist, wenn alle Seiten nicht zufrieden sind. So ist bei uns ein richtiger Kompromiss bei den Verhandlungen von Gazprom und Noftogaz“, – meint der ukrainische Finanzanalyst Serhij Fursa.

Er hob hervor, dass die ukrainische Seite einen Vertrag für 10 Jahre, die russische Seite – für ein Jahr wollten, man einigte sich in der Mitte – auf 5 Jahre.

Nach seinen Worten sagte die Ukraine auch zu, einen Umfang für die Gasdurchleitung zu reduzieren. Zu Anfang war die Position der ukrainischen Seite – 60 Milliarden Kubikmeter jährlich. Im Ergebnis erhielt man 65 im ersten Jahr und je 40 in den darauffolgenden.

„Für Russland war die Reduzierung des Transitumfangs durch die Ukraine angefangen von 2021 von Interesse. Es hat sie bekommen. Die Ukraine hat sich hier von den Grundforderungen bei 60 Milliarden Kubikmeter jährlich abgewandt. Sie hat zwar Russland nicht in vollem Masse zufrieden gemacht, so ist es wieder etwa in der Mitte“, – kommentierte der Experte.

Dabei sind die Durchleitungskosten und der Tarif bis jetzt unbekannt. Einerseits erhält die Ukraine 3 Milliarden US-Dollar, andererseits nimmt sie Ansprüche auf viel größere Summen zurück.

„Das Schlüsselergebnis – es wird keinen Gaskrieg geben. Alle können für Ferien reisen“, – schlussfolgerte S. Fursa.

Zeitung „Stimme der Ukraine“