Im Raum der Ortschaften Bohdanivka und Petriwske, Gebiet Donezk, begann am vorigen Samstag eine Entflechtung von Kräften und Ausrüstung. Unter anderem ziehen die ukrainischen Militärs 1 Kilometer zurück und besetzen neue vorher gestalteten Stellungen. Auch wurde gesagt, dass der Abzugsprozess von Vertretern der Sonderbeobachtungsmission der OSZE verifiziert wird. „Die Entflechtung der Truppenstärke und Waffen wird im Laufe von drei Tagen geschehen. Danach verwirklicht man Suche und Vernichtung von Minen-und Sprengsperren sowie Demontage von Befestigungseinrichtungen und anderen Objekten militärischer Bestimmung im festgesetzten Abschnitt. Am 29. Tag informiert die ukrainische Seite darüber, dass alle Maßnahmen getroffen sind und schon am nächsten Tag führen OSZE-Vertreter eine Verifikation der getroffenen Maßnahmen durch“, – heißt es in einer Mitteilung des Pressezentrums der Operation der ukrainischen Vereinigten Kräfte. Der Entflechtungsprozess verläuft spiegelartig von beiden Seiten. Gleichzeitig wurde betont, dass die Einheiten der Streitkräfte der Ukraine bereit sind, zu den vorigen Stellungen im Raum von Bohdaniwka – Petriwske im Falle von Provokationen seitens der russischen Okkupanten zurückzukehren.

Es sei daran erinnert, dass Bohdaniwka unter Kontrolle der ukrainischen Truppen ist, in diesem Dorf wohnen nur 7 zivile Personen.  Petriwske befindet sich unter Kontrolle der Okkupationstruppen.

Am 23. Oktober erklärte Präsident Selenskyj, dass ein Treffen der Staats-und Regierungschefs des „Normandie-Formats“(die Ukraine, Russland, Frankreich und Deutschland) nach der Truppenentflechtung in drei Donbass-Abschnitten: nicht weit von Stanyzja Luhansjka, Solote und Petriwske sowie auch nach der Einstellung von Beschießungen stattfindet. Die Truppenentflechtung im Raum Stanyzja Luhansjka fand im Juni, in der Nähe von Solote – Ende Oktober statt. Die Frage über Truppenentflechtung in anderen Abschnitten der Konfrontation im Donbass wurde weder im „Minsker“ – noch im „Normandie-Format“ besprochen.

Zeitung „Stimme der Ukraine“