Der Sekretär des Rats für nationale Sicherheit und Verteidigung der Ukraine, Oleksij Danylow, berichtete über Positionen, die Präsident, Volodymyr Zelenskyy, beim Gipfeltreffen der Staats-und Regierungschefs des „Normandie-Formats“ am 9. Dezember in Paris verteidigen wird. Darunter erklärte er, dass die ukrainische Führung es klar versteht, womit man zum Gipfeltreffen der Staats-und Regierungschefs Deutschlands, Frankreichs, der Ukraine und Russlands gehen muss.

„Erste Frage wird die Rückkehr der ukrainischen Kriegsgefangenen. „Zum großen Bedauern handelt es sich nicht um Dutzende, es handelt sich um Hunderte Menschen, die heute in Gefangenschaft sind“, – hob O. Danylow hervor. Als zweite Frage nannte er die Feuereinstellung an der gesamten Frontlinie. „Wir haben, sagen wir so, keinen großen Wunsch, dass man nach wie vor Bürger der Ukraine tötet. Wir müssen dies einstellen“, – unterstrich der Sekretär des Rats für nationale Sicherheit und Verteidigung. Ihm zufolge wird eine dritte Frage, die die ukrainische Seite beim Gipfeltreffen der Staats-und Regierungschefs der „Normandie-Vierer“ anschneidet, die russisch-ukrainische Grenze betreffen. „So lange, bis man die ukrainische Grenze nicht zurückgibt, so lange, bis dort ukrainische Militärs nicht stehen, – werden sehr viele Prozesse äußerst kompliziert verlaufen, ich würde sagen, fast unmöglich“, – betonte O. Danylow.

Der Sekretär des Rats für nationale Sicherheit und Verteidigung teilte auch mit, dass die Vorbereitungen auf das „Normandie-Treffen“ fortgesetzt werden, und fast täglich Beratungen und Konsultationen von Präsident unter Beteiligung von Militärs und Vertretern verschiedener Machtbehörden veranstaltet werden. „Ich bin sicher, dass die Position von Volodymyr Zelenskyy Position von Präsident der Ukraine sein wird, und niemand wird einen einzigen Schritt für irgend-welche Kapitulationsprozesse, für irgend-welche Prozesse tun, die nicht mit Interessen unseres Staates verbunden sein werden, glauben sie es mir“, – versicherte O. Danylow.

Mittlerweile hatte am 28. November Präsident der Ukraine im Rahmen der Vorbereitungen auf den Normandie-Gipfel ein Telefonat mit der deutschen Bundeskanzlerin, Angela Merkel.

„Das ist schon das siebente Gespräch von zwei führenden Persönlichkeiten reihum in letzten Monaten. In der Ukraine schätzt man Unterstützung unserer deutschen Freunde sehr hoch ein“, – teilte der Botschafter der Ukraine in Deutschland, Andrij Melnyk, mit.

Seinerseits erklärte Präsident Frankreichs, Emmanuel Macron, in der vorigen Woche, dass er sich für die Entwicklung eines Dialogs mit der Russischen Föderation einsetzt, um die Situation in der Ukraine nicht zu verschlechtern. Er stellte eine rhetorische Frage: „würde das Fehlen eines Dialogs mit Russland „den europäischen Kontinent sicherer machen?“ „Und entspricht dies unseren Interessen und Interessen unserer Stabilität, sich mit den Sachen nicht zu beschäftigen, die Fragen von eingefrorenen Konflikten betreffen, und die Situation in der Ukraine verschlechtern lassen? So meine ich nicht“, – sagte Macron und fügte hinzu, dass ein Dialog mit Russland Interessen des Friedens und der Stabilität in Europa entspricht. „Und wir arbeiten daran. Und das ist der Grund dafür, dass wir zusammen mit der Bundeskanzlerin Merkel den Normandie-Gipfel am 9. Dezember durchführen, um auch weiterhin an der Umsetzung der Minsker Abkommen zu arbeiten“, – versicherte Präsident Frankreichs.

Zu gleicher Zeit rief der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitrij Peskow, auf, die Erwartungen vom bevorstehenden Gipfeltreffen der führenden Persönlichkeiten der „Normandie-Vierer“ nicht zu überhöhen. Übrigens, wie russische Medien mitteilen, unterstrich er: „Man hat allen Grund zu hoffen, dass ein substantives Gespräch stattfindet“. Außerdem teilte am vorigen Sonntag der Assistent des russischen Präsidenten, Jurij Uschakow, vor Journalisten mit, dass Präsidenten Russlands und der Ukraine am 9. Dezember in Paris ein Einzeltreffen nach dem „Normandie-Gipfel“ durchführen können. Eine solche Erklärung machte man zum ersten Mal nach einer dauernden „Unbestimmtheit“ des Kremls in Bezug auf die Durchführung eines solchen Treffens.

Zeitung „Stimme der Ukraine“