In einem Interview von Volodymyr Zelenskyy der britischen Schrift The Gardian, das am 7. März veröffentlicht wurde, berichtete Präsident der Ukraine unter anderem darüber, wie schwer die Verhandlungen mit Präsident der Russischen Föderation, Wladimir Putin, verlaufen. Wie er sagte, – geschweige denn wie geschmiert, sondern überhaupt ohne Butter, sehr rauh und mit Rauheiten. Aber solange es eine kleine Fortbewegung gebe(Freilassung von Menschen und Durchführung des Normandie-Gipfeltreffens), so sei er bereit, die Verhandlungen fortzusetzen.

„Ich fühle ihn(Putin) nicht wie einen Partner. Wahrscheinlich Partner der Ukraine mit Russland wohl, und ich möchte Zeuge davon nicht 100 Jahre später sein. Ich möchte das sehen. Denn ich bin sicher, dass die Mehrheit der Russen nicht will, dass es einen Krieg gibt“, – sagte V. Zelenskyy im Interview.

Der Meinung des Staatsoberhaupts nach seien die Russen zur Propaganda geneigt, die um die Ukrainer herum ein negatives Bild schaffe. Er unterstrich auch, dass die junge Generation der Russen die Position des Kremls, die Politik der Besetzung neuer Territorien und „Nötigung zur Liebe“ für Russland nicht verstehe.

V. Zelenskyy gab zu, dass die Verhandlungen mit russischem Präsidenten schwer verliefen, denn der Leiter des Aggressor-Landes bestünde auf die Minsker Abkommen, und die Ukraine hielte es für richtig, sie zu revidieren.

Um übereinzukommen und dem Krieg im Donbass ein Ende zu legen habe W. Putin bis zum 9. Dezember Zeit(das heißt genau ein Jahr nach der Durchführung des Gipfeltreffens der Normandie-Vier). Dies sagte V. Zelenskyy auch im Interview. Nach seinen Worten hoffe er, dass dies geschehen werde, falls nicht, so werde die Ukraine einen anderen Weg gehen – er habe Varianten weiterer Handlungen.

V. Zelenskyy betonte, er beabsichtige nicht, 5 Jahre seiner Präsidentschaft für Verhandlungen im Minsker Format zu verbrauchen.

„Die Zeit vergeht…Die Regierung kann ein Jahr für die Abmachung verbrauchen. Dann sollte es realisiert werden. Mehr kann es nicht sein“, – erklärte er.

Von anderen Varianten der Entwicklung von Ereignissen zur Erreichung des Friedens sprach V. Zelenskyy nicht, doch er und Mitglieder seiner Mannschaft hatten sie früher erwähnt.

Beispielsweise am 7. Oktober erklärte der damalige Chef des Außenministeriums der Ukraine, Wadym Prystajko, im Fernsehprogramm „Meinungsfreiheit“, man habe aus drei Szenarien der Entwicklung der Situation im Donbass zu wählen: im Rahmen der Minsker Abkommen zu verhandeln, die Zeit in die Länge zu ziehen oder das Szenario von Zypern zu betätigen.

Das Szenario von Zypern – das ist die volle Einfrierung der Situation. (Es sei erwähnt, dass den nördlichen Teil von Zypern die Türkei okkupiert hat, was das südliche Zypern nicht störte, EU-Mitglied zu werden).

Russland lebe nach dem Modell der Sowjetunion, und wenn das Volk keine Möglichkeit habe, seinen Leiter zu ändern, komme es auf die Straße. Die Frage bestünde darin, wann das geschehe.

Dies sagte Volodymyr Zelenskyy auch im The Gardian – Interview. „Zurzeit lebt Russland in der Verfassung der Sowjetunion mit allen ihr eigenen Minuspunkten – Fehlen der Meinungsfreiheit, Denkfreiheit, liberalen Werten, Schließung von der Außenwelt, – unterstrich er. – Deswegen bin ich der Meinung, dass die Russische Föderation ein solches Modell hat. Das ist aber ihr Recht, das Recht des Volks. Das Volk wählt den Leiter des Landes, das Volk wählt das Modell. Und wenn es dem Volk nicht gefällt, wählt es ein anderes. Und wenn die Menschen einen anderen nicht wählen können, so geschieht das, was wir gehabt haben – den Maidan… Wir müssen genau verstehen, dass es eine Feder ist. Wenn man sie zusammenpresst, zusammenpresst, zusammenpresst, wird sie genau brechen. Die Frage ist – wann“.

Indessen verletzten die bewaffneten Formationen der Russischen Föderation und prorussische Separatisten im Laufe letzter Tage mehrmals den Waffenstillstand im Donbass. Wie das Pressezentrum der Operation der Vereinigten Kräfte der Ukraine mitgeteilt hat, beschossen die Separatisten die Stellungen der ukrainischen Truppen mit von den Minsker Abkommen verbotenen Mörsern sowie mit Granatwerfern verschiedener Systeme, Drohnen, großkalibrigen Maschinengewehren und Handwaffen. Mehrere ukrainische Militärs kamen ums Leben, rund Dutzend Mann wurden verletzt. Dabei missachteten die Separatisten die Regeln des Internationalen humanitären Rechts und nahmen erneut ein Sanitärfahrzeug unter Beschuss, das die Markierungsembleme des Roten Kreuzes hatte. Zum Glück wurde keiner der ukrainischen Soldaten verletzt. Im Stab der Operation der Vereinigten Kräfte ist man der Meinung, dass solche verbrecherische Handlungen ein weiteres Mal volle Missachtung aller Regeln des internationalen humanitären Rechts zur Führung von Kampfhandlungen demonstriert haben.

Auf dem Foto: das von Separatisten beschossene Sanitärfahrzeug.

Zeitung „Stimme der Ukraine“