Die Ukraine hat 19 ihre Bürger zurückgeholt, die sich in der Gefangenschaft in den zeitweilig okkupierten Bezirken der Gebiete Donezk und Luhansk befanden.

„Zweifelsohne beeinflussten beträchtlich die Quarantänebegrenzungen angesichts des Coronavirus den Verhandlungsprozess. Er war schwierig. Aber wie wir sehen zeitigten gemeinsame Bemühungen aller, die an diese wichtige Arbeit herangezogen wurden, ihre Ergebnisse“, – teilte die ukrainische Parlamentsbevollmächtigte für Menschenrechte, Ljudmila Denissowa, mit. Dabei unterstrich sie, dass die Freilassung aller Bürger der Ukraine, die bis jetzt rechtswidrig in Russland sowie auch auf den zeitweilig okkupierten Territorien der Krim, der Gebiete Luhansk und Donezk festgehalten werden, vorrangig bleibt.

„Für Präsident der Ukraine, Volodymyr Zelenskyy, und für die ukrainischen Behörden im Ganzen ist ein jeder wertvoll, den man rechtswidrig auf den okkupierten Territorien oder in einem anderen Land festhält. Die Ukraine muss alle ihren Bürger freilassen“, – heißt es diesbezüglich in einer Mitteilung des ukrainischen Präsidentenbüros.

Dabei wurde hervorgehoben, dass es schon die dritte Befreiungsrunde zu der Amtszeit von Volodymyr Zelenskyy sei. Die erste Runde fand im September des Vorjahres statt, als 35 Ukrainer heimkehrten, während der zweiten – im Dezember – kehrten 76 Bürger zurück.

Es wurde erklärt, dass die jetzige Freilassung die Wirksamkeit der Strategie von V. Zelenskyy und Einhaltung der Vereinbarungen demonstriert, die beim Gipfeltreffen im Normandie-Format im Dezember 2019 erzielt worden waren.

Im Präsidentenbüro hob man auch hervor, dass die Verhandlungen über Freilassung von Ukrainern, die man auf dem Territorium der besetzten Krim und in Russland festhält, fortgesetzt werden.

Es sei daran erinnert, dass eine prinzipielle Vereinbarung über nächste Runde des Austausches von festgehaltenen Personen am 6. – 8. April bei den turnusmäßigen Treffen der Trilateralen Kontaktgruppe erzielt wurde, zu welcher Vertreter der Ukraine, Russlands und der OSZE gehören.

Auf dem Foto: aus der Gefangenschaft freigelassene Ukrainer.

Zeitung „Stimme der Ukraine“