Dies teilte der Pressedienst des ukrainischen Außenministeriums mit.

„Wir sind entschieden eingestellt, weiterhin die strategische Partnerschaft der Ukraine und der USA zu entwickeln. Nicht wegen diplomatischer Formalitäten, sondern für die Festigung der aufrichtigen Freundschaft des ukrainischen und des amerikanischen Völker“, – erklärte D. Kuleba.

Der Chef des Außenministeriums der Ukraine schenkte besondere Aufmerksamkeit der Entwicklung der gegenseitig vorteilhaften ukrainisch-amerikanischen Zusammenarbeit, deren Wichtigkeit zu Corona-Zeiten an besonderer Bedeutung gewinnt. Er betonte, dass sich die Ukraine unter Bedingungen der Pandemie und ihrer Folgen zu einem Garanten der globalen Lebensmittelsicherheit verwandele.

Der Minister versicherte den US-Staatssekretär, dass die Ukraine bereit sei, günstige Bedingungen für amerikanische Unternehmen zu schaffen, die derzeit eine Möglichkeit erwägen, Produktionen aus anderen Regionen für die Optimierung der Lieferungsketten zu verlegen.

D. Kuleba schlug seinem amerikanischen Kollegen auch vor, perspektivreiche Projekte der Zusammenarbeit einer nächsten Sitzung der ukrainisch-amerikanischen Kommission für strategische Partnerschaft zugrunde zu legen und sie schon in diesem Jahr abzuhalten.

Besondere Aufmerksamkeit schenkten die Gesprächspartner den Ergebnissen einer Videokonferenz der Chefs der Außenministerien im Normandie-Format, die am 30. April stattgefunden hatte. Sie hoben wichtige Rolle der Bundesrepublik Deutschland und Frankreichs bei der Unterstützung der Teilnahme Russlands am Dialog und der Erfüllung seiner Verpflichtungen hervor.

Michael Pompeo versicherte seinerseits der unerschütterlichen Unterstützung der Souveränität und territorialen Integrität der Ukraine durch die Vereinigten Staaten.

Davon, dass diese Unterstützung nicht deklarativ ist, zeugen jüngste Beschlüsse von US-Präsident, Donald Trump, sowie auch Erklärungen hochrangiger amerikanischer Diplomaten.

Unter anderem richteten Beobachter ihr Augenmerk auf eine Rede des stellvertretenden Assistenten des amerikanischen Staatssekretärs, Georg Kent, in der Marshall-Stiftung. Der Vertreter des Außenministeriums unterstrich eindeutig, dass die Abhaltung einer fairen Abstimmung im Donbass nur unter Bedingung eines vollen Waffenstillstands, des Truppenabzugs durch Russland und der Erhaltung der Grenzkontrolle durch die Ukraine möglich sei.

„Das ist ein Krieg, den Russland entfesselt hat. Und Russland kann ihn einstellen. Russische Kräfte töten nach wie vor Ukrainer auf ukrainischem Territorium… Das ist ein Krieg, in dem Menschen nach wie vor ums Leben kommen. Die Ukrainer kommen auf ihrem eigenen Territorium ums Leben. Und gerade Russland soll die Verpflichtungen erfüllen, die es übernommen hat“, – betonte der Vertreter des Außenministeriums. Und am 2. Mai wurde bekannt, dass Donald Trump die Kandidatur eines neuen US-Botschafters in der Ukraine vorgeschlagen hatte. Nach der Bestätigung im amerikanischen Kongress kann es der General-Leutnant a.D. , Kit Dayton, werden.

In der amerikanischen Armee diente der General über 40 Jahre. Dabei bekleidete er neben der Tätigkeit im militär-politischen Bereich vier Mal Kommandodienststellen, war wissenschaftlicher Obermitarbeiter des Heeres im Rat für internationale Beziehungen in New-York sowie US – Militärattache in Russland.

Im Dezember 2005 wurde er zum US-Sicherheitskoordinator in Israel und der Palästinensischen Autonomie ernannt. Er bekleidete diesen Posten fünf Jahre lang, danach verließ er im Oktober 2010 Israel und trat im Dezember desselben Jahres zurück.

In letzter Zeit leitete K. Dayton das Europäische Georg-Marshall-Zentrum für Studien von Sicherheitsfragen. Er ist gut in den Feinheiten der ukrainischen Politik bewandert, da er im November 2018 zum Amt des US-Oberrats für Verteidigung in der Ukraine ernannt wurde. Der Außenminister, Dmytro Kuleba, begrüßte schon auf seiner Twitter-Seite solche Entscheidung. Auch die meisten ukrainischen Beobachter nannten sie gute Nachricht. Sie betonen – auf solche Weise sind die Befürchtungen widerlegt, dass es bis zu den US – Präsidentschaftswahlen in der Ukraine überhaupt keinen Botschafter geben wird.

Zeitung „Stimme der Ukraine“