Dies erklärte der Sekretär des Sicherheits-und Verteidigungsrats der Ukraine, Olexij Danilow.

Ihm zufolge habe Russland Georgien und die Ukraine angegriffen, nachdem Frankreich und Deutschland die Bereitstellung eines Aktionsplans für die NATO-Mitgliedschaft dieser Länder blockiert hatten. Passiert ist es vor 13 Jahren in Bukarest.

„Unsere internationalen Partner werfen uns vor, dass wir die Korruption nicht überwinden können. In anderen Ländern gibt es auch die Korruption. Die Franzosen beschäftigten sich zum Beispiel 2008 mit Verhandlungen zwischen Georgien und Russland, und im Ergebnis verloren die Georgier einen Teil ihrer Gebiete und die Franzosen erhielten aus Russland einen Auftrag zum Bau von Mistral-Hubschrauberträgern“, – erklärte O. Danilow.

„Wenn wir uns in Kiew hinter verschlossenen Türen mit deutschen und französischen Vertretern treffen, sage ich ihnen das“, – fügte der SVRU-Sekretär hinzu. Er ist der Meinung, dass diese Länder an der Zusammenarbeit mit der Russischen Föderation interessiert seien. Sie seien politische und wirtschaftliche Partner Russlands.

Gleichzeitig sei Großbritannien, so Danilow, das Schiffe für die ukrainische Marine bauen wird, der wichtigste strategische Partner der Ukraine. Auf die Frage von Journalisten, welche Länder er als Partner der Ukraine betrachtet, nannte der SVRU-Sekretär nach Großbritannien die USA und die baltischen Staaten.

Indessen sprach Präsident Volodymyr Zelenskyy am 6. Juli bei einem Besuch in Litauen mit dem Präsidenten des Europäischen Rats, Charles Michel, und dem Präsidenten der Republik Litauen, Gitanas Nauseda.

Er dankte unter anderem Litauen und der Führung der Europäischen Union für ihre klare Position bezüglich der Unzulässigkeit der Wiederaufnahme eines Dialogs zwischen der Europäischen Union und Russland auf der höchsten Ebene im Kontext der aktuellen Kreml-Aggression gegen die Ukraine.

Es sei daran erinnert, dass im Juni die deutsche Bundeskanzlerin, Angela Merkel, zusammen mit Präsident Frankreichs, Emmanuel Macron, den führenden Persönlichkeiten der Europäischen Union vorgeschlagen hatten, den russischen Präsidenten, Wladimir Putin, zum Gipfel einzuladen, dessen Land sich wegen der militärischen Invasion in die Ukraine und der Besetzung der Krim unter internationalen Sanktionen befindet.

Jedoch lehnten die Nachbarn der Ukraine und eine Reihe anderer EU-Mitgliedsstaaten den deutsch-französischen Vorschlag ab. A. Merkel sagte daraufhin, es tue ihr leid, aber die Arbeit gehe weiter.

Wie bekannt, setzt sich Angela Merkel für die Fertigstellung der russischen Nord Stream 2 – Pipeline unter Umgehung der Ukraine trotz zahlreicher Kritiker dieses Projekts ein. Sie glauben, dass die neue Gaspipeline ein weiteres politisches Druckmittel auf den Westen sein wird, der dadurch immer mehr energieabhängig von Moskau wird.

Zeitung „Stimme der Ukraine“