Über die verbrecherische Taktik der russischen Armee im Donbass berichtet ein Raschist seiner Frau in einem Telefongespräch, das vom Sicherheitsdienst der Ukraine SBU abgefangen und am 1. Juni veröffentlicht wurde. «Es kommt der Brigadekommandeur: Ihr seid…(weiterhin folgt ein sehr langer unflätiger Schimpfausdruck), – setzt der Raschist fort. – Seit zwei Tagen könnt ihr irgend-welches Dörfchen nicht einnehmen? – Na, aber es gebe dort ja Zivilisten, - erwidern die Unsrigen. – Es ist doch vollkommen egal(unflätiges Wort). Ein anderthalb Kilometer langer Rückzug und dann eine Save aus allen Geschützen!. Und basta, einfach dem Erdboden gleich gemacht(unflätiges Schimpfwort)…

Die Frau des Besatzers antwortet ihm auch mit einem unflätigen Schimpfwort.

«Das Dorf haben wir einfach dem Erdboden gleich gemacht (unflätiges Schimpfwort), – setzt der Raschist fort. – Man ging hier umher…Diese Leichen(unflätiges Schimpfwort) werden im Dorf  bis jetzt verbrannt. Sowohl von ukrainischen Soldaten, als auch von Zivilisten, dort wurden alle, der Reihe nach».

Ukrainische Geheimdienste haben einen Beweis dafür erhalten, dass die Vernichtung von Ukrainern vom russischen Regime geplant wird und Merkmale eines Völkermords hat. Ein russischer Scharfschütze, der im Raum Wolnowacha, Gebiet Donezk, gefangengenommen wurde, berichtet: «Ich bin Scharfschütze und habe meinen Dienst im Truppenteil 66461 der 4. Gardemilitärbase. Man ließ uns einen Befehl zukommen, schriftlich zu zusagen, friedliche Bürger der Ukraine am 29. April zu töten. Und alle Menschen unterschrieben es. Nun, die von unserer Kompanie waren. Ich schrieb den Rapport am 29. Einige schrieben eine Weigerung, aber ein stellvertretender Politkommandeur befahl, Rapporte aufs Neue zu schreiben. Er sagte, wenn ihr nicht hinfahrt, kommt ihr in die Arrestanstalt oder werdet einfach entlassen. Am 4. reisten wir schon aus Masdok in die Republik Krim hin…»

Von Gräueltaten der Besatzer zeugt ein weiteres vom SBU abgefangenes Telefongespräch von zwei Raschisten, die Streifendienst an Blockposten des zeitweilig okkupierten Gebiets Cherson haben.

«Man sagte mir: Falls eine Person verdächtigt ist, ist sie ohne weiteres zu verbrennen(unflätiges Wort)…Ich habe vom Major einen solchen Befehl: Kommt ein Auto oder ein LKW oder etwas mit Äpfeln, siehst du zu und fragst: «Was beförderst du?». Wenn der Mensch verdächtig ist, schießt du (unflätiges Wort) ohne weiteres los», – berichtet der Unmensch mit dem Rufname «Sjedoj» (der Graue). 

Ein anderer Besatzer präzisiert: «…Aha, von deiner Seite werdet ihr als erste sie verbrennen. Und wenn ihr nicht zurechtkommt, dann wir?»

Der SBU dokumentiert die Gräueltaten russischer Besatzer – seit Beginn der großangelegten Invasion der Russischen Föderation in der Ukraine wurden bereits mehr als 10 Tausend Verfahren eingeleitet.

Foto: Generalstaatsanwaltschaft.

Eines der von den Invasoren zerstörten Dörfer in der Ukraine.