Dutzende Fotos, mit welchen soziale Medien vollgestopft werden, sind unwiderlegbare Beweise für Verbrechen der russischen Armee, die auf dem Territorium der Ukraine begangen wurden – Tötungen friedlicher Bürger, darunter auch Kinder, Bombardierungen von Städten und Plünderungen. Beraubungen von Häusern in den zeitweilig besetzten Gebieten, lebendigen und toten Menschen, Schulen, Museen, Postämtern, Klein-und Großbetrieben durch «reiche» Russen gewannen an Massencharakter und zeugen unwiderlegbar von einer vollen Degradierung der russischen Gesellschaft, von seiner Unmoral und Nichtigkeit. Wohl das markanteste Symbol Russlands, das auf der Weltbühne mit seiner Kultur prahlte und hinter dem Vorhang ein faules Innere verbarg, ist ein gewöhnliches Bretter-Hundehäuschen, mit grauer Farbe gestrichen, das Besatzer zusammen mit anderen geraubten Gütern auf ihr Kampffahrzeug mit einem Nazibuchstaben Z luden, indem sie sich aus der Ukraine zurückzogen(auf dem Foto).

Wir Ukrainer und auch die ganze Welt sind von der Kleinlichkeit und Habgier der russischen Fremdlinge schockiert. Man hat den Eindruck, dass sie in die Ukraine mit «Grad»-Raketenwerfern und Pantern gekommen sind, um zu rauben, rauben und rauben. Es ist nicht zu glauben, aber die Tatsache bleibt Tatsache – unter den von russischen Plünderern gestohlenen Dingen gibt es Frauenunterlagen, Duschgele und Shampoos. Ein ukrainischer Soldat zeigt vor einer Kamera den Inhalt einer Tasche mit Artikeln für Intimhygiene, die ein Besatzer nicht konnte, in «reiches» Russland auszuführen, und sagt mit Sarkasmus: «Jemand hat beschlossen, seine Frau mit der Exotik zu erfreuen!» Ein anderer Kämpfer hat ein Video auf einer Straße des ausgeraubten und zertrümmerten Butscha gefilmt, wo Frauenwäsche zerstreut liegt. «Die Besatzer flüchteten und verloren, – sagt er, – Es ist nicht gelungen, nach Hause mitzunehmen».

Ein krasser Vertreter der russischen Plünderungsarmee ist der Leutnant der Streitkräfte der Russischen Föderation Gorowenko Denis Wladimirowitsch, der gefangen genommen wurde.

Es ist bekannt, dass er Zugführer der motorisierten Schützenkompanie des Militärverbands 71718 ist, geboren am 12.04.2000 in der Stadt Maiskij, im Kreis Maiskij der Kabardino-Balkarischen Republik der Russischen Föderation. Seinen Pass erhielt er am 08.07.2020 im Innenministerium der KBR. Der Offizier hat auch in einem Haus geraubt. Zu seinen Trophäen gehören Lippenstiften-Satz, der schon gebraucht wurde, Nagellack, goldene Ohrringe und Ring, goldene und silberne Ketten und Kreuze, Haarnadel, etwa Dutzend Handys, ukrainische Pässe und zwei Kilogramme sowjetischer Münzen aus einer Sammlung.

 

Bewohner eines von russischen Besatzern befreiten Dorfes im Gebiet Kiew machen keinen Hehl aus ihrer Verwunderung und berichten lebhaft darüber, wie russische Soldatesken alles stahlen, was sie sahen. «Man zog ein Schlafzeug heraus, zerschnitt Drähte mit einem Messer, nahm eine Kaffeemaschine weg, – berichtet Wolodymyr B. – Man nahm alles mit. In den ersten Okkupationstagen fuhr man mit eigenen Fahrzeugen(so viel Diesel hatte man vorrätig!), mit Musik, unter Gasmanow-Liedern. Man tanzte, man freute sich enorm. Man nahm eine Paradeuniform mit, dachte, man kleide sich um und marschiere in Kiew durch die Hauptstraße Chreschtschatik. 

Und als Diesel Mangeltreibstoff wurde, begann man Fahrzeuge mit Schleppern  zu befördern. Morgen früh fährt man mit Panzern und auf der Rückfahrt werden die Schlepper mit Motoroboten, Rasenmähern und Benzinsägen beladen. Als man sich zurückzog, setzten sich 12 bis 15 Mann auf einen Schützenpanzer, wie Sperlinge. Ihre Fahrzeuge sind mit gestohlenen Gütern vollgestopft, und man fährt selbst auf Panzerung. Man verhüllte sich mit gestohlenen Decken. Der eine sitzt in einer roten Decke, der andere – in einer blauen. Man rattert auf der Panzerung. Alles hat man bei uns rausgenommen. Man hat Busse aus Busbahnhöfen rausgefahren. In der hiesigen Waldwirtschaft gab es Balken und Bretter für Europa. So hat man auch Bretter mitgenommen, auf Lastkraftwagen geladen».

Die in der Ukraine gestohlenen Sachen verkaufen russische Besatzer in Belarus, wohin sie zurückgezogen sind, und im Internet. Auf Avito hat ein Plünderer am 3. April ein Olympia-T-Shirt Joma der Fußballauswahl der Ukraine zum Verkauf angeboten. Unter einem Foto der Kleidung mit einem Dreizack wird angegeben: «Blaufarbig, Größe 46(S). Preis 3 700 Rubel». Ohne sich zu schämen, fügt der Plünderer hinzu: «Das Olympia-T-Shirt ist absolut neu, erbeutet bei Browary als eine Trophäe». 

Wie man in der Ukraine zu sagen pflegt: Ein schlechtes Gebilde kennt keine Scham.

Fotos aus sozialen Medien