Durch dieses Kriegsverbrechen wurden 56 betagte Menschen getötet.

„Zynisch und absichtlich. Man ließ einfach ein Panzer aufrollen, stellte ihn vor dem Altersheim und begann zu schießen, – berichtete der Chef der Gebietsverwaltung Luhansk Serhij Haidaj. – Diejenigen, die im Heim ihr Leben bis zum Ende verbringen wollten – 56 Menschen-kamen vor Ort und Stelle um. Diejenigen, die überlebt haben, und das sind 15 Menschen – wurden von Besatzern entführt und auf das okkupierte Gebiet in Swatowe in ein Geriatrie-Internat gebracht. Zum Tragödienort zu kommen ist bis jetzt nicht möglich“.

Zurzeit gibt es im Gebiet Luhansk keine einzige Ortschaft mehr, die von russischen Bomben, Raketen und Geschossen verschont wurde. Die Städte und Siedlungen, wo früher das friedliche Leben sprudelte, sind von den Raschisten in mehrstöckige Ruinen verwandelt. Jeder Bezirk sieht wie in einem Horrorfilm aus…Ganze Wohnviertel und Straßen sind heute für das Leben unbrauchbar…

„Ein einstöckiger Teil der Stadt Kreminna, die Siedlung Boriwske bei Sjewjerodonezk – so sieht das Gebiet Luhansk aus – liegt in Schutt und Asche. Die Familien sind ohne Zuhause geblieben. Das Gebiet Luhansk ist menschenleer geworden. Einige sind schon zum zweiten Mal Binnenvertriebene geworden…Den Russen ist es nicht zu erklären, was das bedeutet – das Zuhause zweimal zu verlassen…Tote…Die Raschisten haben mehrere Dutzend Leben vernichtet, und wie viel Leichen liegen noch an Schussorten…Wie viel können wir menschenwürdig nicht beerdigen…Die Horde und Raschisten – anders kann man nicht sagen. Die Unmenschen, – betonte der Chef der militärischen Gebietsverwaltung Luhansk. – Innerhalb von 25 Tagen sind wir stärker geworden, mehr noch, – kraftvoller, wir halten durch, wir werden siegen, werden das Ganze wiederaufbauen – das Gebiet Luhansk wird anders sein, und diese Menschen – werden wir nicht vergessen und es nicht verzeihen – die Russen müssen das verstehen…“

Auf den Fotos: Städte und Siedlungen des Gebiets Luhansk, verwandelt von den Besatzern in Ruinen.

Fotos aus der Facebook-Seite von Serhij Hajdaj.